Montag, 21. März 2005, Cork- Ring of Kerry- Limerick
Einige Zeit später sitze ich da nun wirklich und mache mich mit allem vertraut, drehe ein paar Runden auf dem Parkplatz und muß mir von Yvonne immer wieder sagen lassen, dass ich zu weit rechts fahre. Zu guter letzt habe ich Schwierigkeiten den Rückwärtsgang zu finden, was aber einzig und allein daran liegt, daß ich bei meinem geliebten Peugeot keinen Schaltknüppel runterdrücken muß, um in den Rückwärtsgang schalten zu können! Ach ja, wir haben ü

Nach dem wir losgefahren sind, gewöhne ich mich recht schnell an den Linksverkehr und nach einigen wenigen hundert Meter erreichen wir schon den ersten großen Kreisverkehr mit Ampeln und Stau. Ich bewältige diese Situation mit Bravour und bin optimistisch, daß nun nichts mehr schief gehen kann!
Was mir etwas zu schaffen macht, ist das Wetter, denn der Regen hat nun all seine Zurückhaltung abgelegt. Es regnet ununterbrochen, die vielen Schlaglöcher füllen sich mit Wasser und ich donnere ab und zu in ziemlich große Löcher, deren Tiefe ich aufgrund der darin befindlichen Wassermassen nicht abschätzen kann. Da die Straßen Irlands allgemein in keinem besonders guten Zustand sind, macht es keinen Sinn, einem Loch ausweichen zu wollen, denn dann steht man bereits im nächsten. Yvonne und ich sind uns inzwischen sicher, daß es keine so schlechte Idee gewesen ist, das volle Versicherungspaket für den Mietwagen zu buchen, auch wenn das teurer war, als ursprünglich erwartet.


Die Zeit drängt, deswegen geht’s weiter ins Gebirge. Die Straßen werden steiler, enger und kurviger, doch das macht mir nichts aus. Nur bei Gegenverkehr wird es manchmal etwas brenzlig, vor allem wenn man die ausgeschilderten 100 km/h fährt! Ich begnüge mich mit der Hälfte der Geschwindigkeit denn erstens bin ich nicht lebensmüde und zweitens möchte ich wenigstens ab und zu mal rechts aus dem Fenster lugen um die Landschaft genießen zu können. Unterwegs stehen öfter mal Schafe auf oder neben der Straße und man wartet geduldig, bis man irgendwie vorbei kommt. Auch manch anderes Getier, Ziegen und Kühe stehen in der Gegend rum und müssen als Fotoobjekt herhalten.
Sehr lange fahren wir nicht, steigen dafür aber viel zu oft aus, um Fotos zu machen, ein wenig umherzulaufen und die Landschaft zu genießen. Es ist schon recht spät und nach dem wir mit einem Blick auf die Karte feststellen, daß wir nicht mal 1/3 der Strecke vom R.o.K. zurückgelegt haben, entscheiden wir uns schweren Herzens, wieder umzukehren. Erstens haben wir in Limerick eine Unterkunft gebucht und zweitens macht eine Fahrt durch die Dunkelheit in der allerschönsten

Die Fahrt nach Limerick gestaltet sich noch sehr lang und in Limerick selbst verfahren wir uns natürlich auch ein paar Mal. Yvonne muß einige Male aussteigen, um nach dem Weg zu fragen, während ich mich bei der Sucherei und dem plötzlichen Abbiegen immer wieder daran erinnern muß, daß wir uns im Linksverkehr befinden. An einer Tankstelle kaufen wir schnell noch was fürs Abendbrot und finden endlich das Clifton Guesthouse. Dort werden wir allerdings mit der Aussage überrascht, daß es keine Gemeinschaftsküche gibt, wo man sich seine mitgebrachten Speisen herrichten kann. Wir machen wohl einen recht enttäuschten und bekümmerten, vielleicht auch hungrigen, Eindruck, denn die Herbergsmutter schnappt sich unsere Tütensuppe und serviert uns ein paar Minuten später das warme Gericht und spendiert sogar noch etwas Brot. Über soviel Freundlichkeit sind wir überrascht und sehr dankbar.
Wir essen im Gemeinschaftsraum und eine Dame mittleren Alters setzt sich ein paar Meter entfernt in einen Ledersessel und wälzt ihre Reiseführer. Ich bemerke, daß sie öfters
Irgendwann gehen wir erschöpft zu Bett.
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